So gleichen unsere Zellen die Körpertemperatur aus
Liebes Tagebuch,
heute möchte ich Dir erzählen, wie wir Zellen die Körpertemperatur unseres Menschen ausgleichen, besonders jetzt, wo es in der menschlichen Welt ständig zwischen warm und kalt wechselt. Die Menschen nennen das „Jahreszeitenwechsel“. Die Tage werden also langsam wieder kürzer und kälter.
Am Morgen nach dem Aufwachen war es ziemlich kühl. Da haben wir Zellen sofort bemerkt, dass der Körper, in dem wir uns befinden, mehr Wärme braucht. Die Mitochondrien, also unsere Kraftwerke, wurden aktiviert, um Energie zu produzieren, die als Wärme freigesetzt wird. Das ist wichtig, damit unser Mensch sich warm und wohl fühlt. Außerdem ziehen sich die Blutgefäße in der Haut zusammen, um die Wärme im Körper zu halten.
Dann ist es im Laufe des Tages wärmer geworden, als die Sonne rausgekommen ist. Um zu verhindern, dass es unserem Menschen zu heiß wird, haben wir angefangen, Schweiß zu produzieren. Der Schweiß verdunstet auf der Haut und kühlt so den Körper. Auch die Blutgefäße weiten sich, um mehr Blut zur Hautoberfläche zu bringen, wo es leichter abgekühlt werden kann.
Am Abend, wenn die Temperaturen wieder sinken, geht der Prozess in die andere Richtung. Wir müssen sicherstellen, dass unser Mensch nicht friert. Die Wärmeproduktion durch die Mitochondrien wird wieder hochgefahren, und die Blutgefäße ziehen sich erneut zusammen, um die Wärme im Körper zu halten.
Es ist ein ständiges Hin und Her, aber gemeinsam schaffen wir es, die Körpertemperatur immer im richtigen Bereich zu halten.
Bleib zellfrisch,
Zellis