Fastenbrechen aus Sicht einer Zelle
Liebes Tagebuch,
vor ein paar Tagen hat mein Mensch sein Fasten gebrochen, und seitdem bekommen wir Zellen endlich wieder mehr Nahrung! Ich freue mich darüber, aber gleichzeitig bedeutet das auch wieder mehr Arbeit für uns, weil wir den plötzlichen Ansturm von Nährstoffen absorbieren und in Energie umwandeln müssen. Die Mitochondrien, meine Kraftwerke, arbeiten jetzt wieder auf Hochtouren daran.
Wichtig war beim Fastenbrechen, dass mein Mensch eine angemessene Balance eingehalten hat. Denn wenn zu viele Nährstoffe in kurzer Zeit aufgenommen werden, kann das zu Stress für mich und meine Zellnachbarn führen. Es kann zu einer übermäßigen Ansammlung von fiesen Fettzellen kommen oder sogar zu einer Entzündungsreaktion im Gewebe.
Glücklicherweise hat sich mein Mensch nach der Fastenperiode ausgewogen ernährt. Meine Zellfreund:innen haben eine Vielzahl von Nährstoffen aus Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Fleisch und gesunden Fette erhalten. So konnte ich das Gleichgewicht in meinem Inneren aufrechterhalten und trotz der Mehrarbeit optimale Leistung erbringen.
Generell hat mir die Fastenperiode gutgetan. Es hat mich gelehrt, wie wichtig es ist, meine Ressourcen effizient zu nutzen und uns an verschiedene Lebenssituationen anzupassen. Ich fühle mich jetzt gestärkt und bereit, den Körper meines Menschen gesund und munter zu halten.
Bleib zellfrisch,
Zellis