Ich geh meinen Weg: Warum Gehen so gesund ist
Den eigenen Weg zu gehen, das tut uns nicht nur metaphorisch gut. Insgesamt sollten wir alle viel öfter zu Fuß gehen – sei es ins Büro, zu einem Treffen mit Freunden oder nur, um zu gehen. Regelmäßiges Walken ist gesund für unsere Zellen, da Ausdauersport einen verjüngenden Effekt hat. Also, los geht’s!
Wir haben bereits über den verjüngenden Effekt vom Joggen berichtet. Dieser Ausdauersport trägt dazu bei, dass unsere Zellen gereinigt und erfrischt werden. Körper und Seele profitieren von regelmäßiger und gezielter Bewegung, wodurch wir uns deutlich jünger und aktiver fühlen. Das gesamte Herz-Kreislauf-System wird gestärkt, die Durchblutung angeregt und wir bauen dabei Stress ab. Man kann es aber auch gemütlicher angehen: indem man es einfach angeht! Auch Walken zählt zu den Ausdauersportarten. Aber der Verzicht auf Autos und U-Bahnen hat ebenfalls positive Effekte: Warum es sich lohnt, den einen oder anderen Weg lieber zu gehen, statt zu fahren.
Beginnen wir bei einer ganz speziellen Form des Gehens: Nordic Walking ist mittlerweile bei Menschen aller Altersgruppen überaus beliebt. Man verwendet dazu Stöcke, entstanden ist diese „Technik“ in der Leichtathletik. Die schwungvollen Bewegungen mit verstärktem Einsatz der Arme kräftigen Herz, Muskeln und Knochen, regen den Stoffwechsel an und kurbeln die Fettverbrennung an. Vor allem bei Rückenproblemen gilt diese Form des Walkens als angenehmer, da sie die Gelenke schont. Wie jede Ausdauersportart werden Stress und Anspannung reduziert, was zum allgemeinen Wohlbefinden beiträgt. Idealerweise walkt man täglich 60 Minuten.
Das gelingt natürlich auch, wenn man keine Stöcke verwendet, sondern einfach zügig geht – lange Spaziergänge an der frischen Luft haben einen ähnlichen Effekt, auch wenn man es gemütlich angeht. Empfohlen werden übrigens pro Tag mindestens 6.000, idealerweise aber 10.000 Schritte, was zwischen sieben und neun Kilometer pro Tag beträgt. Verschiedenste Apps, die größtenteils auf Smartphones vorinstalliert sind, helfen dabei.
Klingt eigentlich, als wäre das ganz locker zu schaffen – das ist es auch. Schnell in den Bus zu steigen, mit der U-Bahn oder dem Auto zu fahren, hindert viele Menschen daran, diese empfohlene Schrittzahl zu erreichen. Daher haben wir noch ein paar Tipps gesammelt, mit denen das Gehen einfacher geht:
- Auf das Auto verzichten: Viele Wege kann man zu Fuß zurücklegen. Ein weiterer Vorteil: Man muss keinen Parkplatz suchen! Wenn man einen weiteren Weg zurücklegen muss, kann man auch aufs Fahrrad steigen. 30 Minuten am Fahrrad entsprechen rund 3.000 Schritten zu Fuß.
- Stufe für Stufe: Regelmäßig auf den Aufzug zu verzichten, hilft ebenfalls.
- Eine Station früher aussteigen: Am Weg zur Arbeit oder zu einem Treffen kann man, wenn man mit der U-Bahn oder dem Bus fährt, einfach einen Teil der Strecke gehen. Man kann ruhig weitergehen: Es muss ja nicht der nächste Supermarkt sein. Man kann für Abwechslung sorgen, indem man weiter entfernt einkaufen geht.
- Gemeinsam spazieren gehen: Egal, wie alt man ist – ein Treffen mit Freunden macht immer Spaß. Statt in einem Café zu sitzen, kann man sich auch zum Spazierengehen verabreden.
- Das Tanzbein schwingen: Ob daheim oder auf einer Veranstaltung, auch beim Tanzen legt man viele Schritte zurück und es tut jeder Körperzelle gut.
- Bei alltäglichen Dingen bewegen: Ob beim Zähneputzen, beim Bügeln oder beim Kochen – auch dabei kann man sich die Beine vertreten!
Also, kann’s losgehen? Bewegung ist wichtig für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Jede Zelle profitiert davon, gerade das regelmäßige Gehen ist eine einfache und unkomplizierte Möglichkeit, die Körperzellen zu entrümpeln und sich von innen stark und fit zu machen. Und wenn es nicht täglich 10.000 Schritte sind: auch kein Problem, aber bitte im Hinterkopf behalten!